[in]operabilities
Die Wellen
vielsinnliches Musiktheater nach dem Roman von Virginia Woolf
Premiere am 20.11.-24.11. 2024 Kampnagel, Hamburg
In Deutscher Gebärdensprache, deutscher Schrift- und Lautsprache, teilweise englischer Lautsprache, gesungener Audiodeskription auf Deutsch.
[in]operabilities Masterclass 13.&14.04. Unlabel
Orbit Festival Köln
[in]operabilities
Die Insel
Die Insel
Irgendwo, nicht weit von hier, gibt es eine Insel. Wir wissen es, denn wir haben sie erfunden. »Insel der Freude« wird sie genannt und hier wollen wir uns treffen. Noone is an island. Everyone is an island.
Maria Theresia von Paradis. Als blinde Musikerin sorgte sie vor 300 Jahren für Aufsehen – heute ist die Musik ihrer Oper verschollen. Basierend auf dem erhaltenen Libretto kreiert ein Ensemble aus blinden, hörenden, sehenden und gehörlosen Künstler*innen eine vielsinnliche Neu-Komposition der Oper. Auf der Insel der Freude, einem emotionalen Testgelände für Begegnung und Berührung, treffen vier Figuren und ihre unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen aufeinander. Im Kreis der Zuschauer*innen erkunden die Künstler*innen Sophia Neises, Marie Sophie Richter, Leo Hofmann und Athena Lange die Sinnlichkeit von Kommunikation, ringen um Verständigung und entwickeln eine Musikalität gemeinsamen Seins. Das dreijährige künstlerische Forschungsprojekt [in]operabilities verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit. Mit Klang und Vibration, mit Stimmen und Gebärden, mit Licht, Berührungen und gesungener Audiodeskription entwickelt die Gruppe vielsinnliche Formen des Musizierens und befragt so die Grenzen dessen, was Oper sein kann. Zuletzt veranstaltete das Ensemble mit BERÜHRBARKEIT_EN im Frühjahr 2023 ein offenes Labor auf Kampnagel und mit A SINGTHING entstand 2021 ein Arienabend über die multisensorische Kraft der Musik.In deutscher Schrift- und Lautsprache sowie Deutscher Gebärdensprache, gesungener Audiodeskription auf Deutsch. Vor allen Vorstellungen findet eine Einführung durch die Künstler*innen statt. Zu Beginn des Stücks findet eine integrierte Tastführung als sinnliche Erkundung der Bühne statt.
Im Anschluss an die Vorstellung am 14.03. gibt es ein Nachgespräch.
Am 13.03. , 14.03. und 16.03.jeweils um 20h sowie am 16.03. um 17h
Mit: [In]operabilities
Regie & Einrichtung Libretto Benjamin van Bebber Musikalische Leitung & Performance Leo Hofmann Performance & Mitentwicklung Athena Lange, Sophia Neises, Marie Sophie Richter Licht & Raum Ladislav Zajac Objekt & Kostüm Ludmila Rodrigues DramaturgieFranziska Henschel Co-Regie Jeanne Charlotte Vogt Gebärdensprachliche Dramaturgie Susanne Tod Audiodeskription & blinde Dramaturgie Caro Jüngst, Naomi Sanfo Regie-Assistenz Emil Leske Konzept, Produktion, Öffentlichkeitsarbeit [in]operabilities, Benjamin van Bebber, Franziska Hensel, Leo Hofmann, Jeanne Charlotte Vogt Dolmetschen Christina Müller, Ronja Hollenbach, Nicole Ostrycharczyk, Marie Schaper
Die Insel ist eine Produktion von [in]operabilities. Initiiert wurde [in]operabilities von Benjamin van Bebber, Leo Hofmann, Franziska Henschel und Jeanne Charlotte Vogt und arbeitet in wechselnden künstlerischen Konstellationen.
in.operablities # Berührbarkeiten Showing LABOR am 23.02.23 von 16.-20.00hKampnagel
[In]operabilities ist eine 2021 von einer Gruppe Hamburger Künstler*innen getroffene Verabredung zu gemeinsamer künstlerischer Forschung und verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit, nach Möglichkeiten inklusiven Arbeitens und nach der Nützlichkeit von »opera-abilities« für das Zusammenleben. Die zweite Spielzeit von [in]operabilities widmet sich »Berührbarkeiten«. In einer intensiven Arbeitsphase kommen internationale Künstler*innen aus Musik und Darstellenden Künsten auf Kampnagel zusammen, um gemeinsam Visionen eines inklusiven und vielsinnlichen Musiktheaters zu entwerfen. Sie befragen gebräuchliche Barrierefreiheits-Tools und tauschen sich zu künstlerischen Praktiken aus. Wann wird aus einer Tastführung ein musiktheatraler Parcours? Wo berühren sich Audiodeskription, Übertitelung und Gebärdensprache? Welche Formen taktiler Musikwahrnehmung und -gestaltung gibt es? Können Licht, Wärme und Schwingungen zu erzählerischen Mitteln werden? Lässt sich damit eine Barockoper interpretieren? Am 23. Februar öffnen sich die Türen des Labors für Gäste. Das Publikum ist eingeladen, die entstandenen installativen- bzw. performativen Forschungsergebnisse zu erleben und mit den Künstler*innen in Austausch zu treten.
Mit Franziska Henschel, Leo Hofmann, Carolin Jüngst, Emil Leske, Sophia Neises, Marie-Sophie Richter, Ludmila Rodrigues, Naomi Sanfo, Susanne Tod, Benjamin van Bebber, Jeanne Charlotte Vogt, Ladislav Zajac, Caroline Sophie Pilling, Lynn Pook, Michael Turinsky, Gunda Schröder, Sarah Wendt & Pascal Dufaux