TO DO & NOT TO DO 

Spiel- und Werkzeuge für Improvisation und Inspiration

TO DO AND NOT TO DO ist eine Sammlung von aleatorischen Spiel- und Werkzeugen, mit deren Hilfe  Aufträge für Improvisation, Vertiefung, Komposition, für den Moment, den Prozess und das Produkt, für die eigenständige künstlerische Arbeit generiert werden können. 

künstlerische Selbstermächtigung

Im Gegensatz bzw. ergänzend zu bestehenden Toolboxen beschäftigt sich die TOOL +TO DO BOX explizit NICHT mit der Position der inszenierenden-, komponierenden-, choreografierenden Instanz, sondern ermutigt die Spielenden, diese Perspektive selbst einzunehmen. Mittelpunkt der Auseinandersetzung ist das Material, das die Darstellenden hervorbringen, selbst, seine Form, seine Funktionen, die Beziehungen/ Relationen, seine spezifische Qualität. 
Die Frage von Arbeitsweisen und Hierarchien, d.h. wer wann warum und wie Entscheidungen über das entstehende Material trifft, wird weder verhandelt, noch vorgeschlagen, weshalb die Spiel- und Werkzeuge, unabhängig von Arbeitsweise, Aufführungsformat und Ästhetik-, sowohl in klassischeren „Figuren“ verkörpernden- als auch in performativen Spielweisen anwendbar sind. 

Die Spiel- und Werkzeuge eignen sich m.E. insbesondere für Akteur*innen, die ein Interesse an selbständigem Denken und Arbeiten haben, oder vermitteln möchten , bzw. an Kontexten innerhalb derer es wichtig ist, sowohl (darstellerische) Aufgaben für sich selbst zu entwickeln - als auch, die Aufgaben anderer annehmen und auf verschiedene Weise umsetzen zu können.
Für alle, die den Körper inklusive des Gehirns als (ihr) Instrument begreifen, - die den Filter ihrer Wahrnehmung, Fokus, Funktion und Qualität ihrer Handlungen bewußt steuern möchten oder sich selbst, die eigenen Muster, Interessen und Bedürfnisse in der Improvisation , Kommunikation und künstlerischen (Zusammen-)Arbeit kennenlernen und erweitern wollen. 

Prozess = Progress

 Sowohl das LEHR UND LERNKONZEPT DER O-W FRAGEN als auch die TO DO AND NOT TO DO Werkzeuge haben sich  in der künstlerischen Praxis und Lehre als hervorragende- gleichzeitig strukturgebende und inspirierende - Werkzeuge bewährt, sind aber natürlich keine (jemals) abgeschlossenen Projekte mit Wahrheits- oder Allegemeingültigkeitsanspruch, sondern erfahren auch weiterhin lustvolle Beobachtung und verfeinernde Ergänzung.

TEXT+TANZ

Deutschland

Es gilt unsere Datenschutzerklärung.