[in]operabilities
Die Wellen
vielsinnliches Musiktheater nach dem Roman von Virginia Woolf
Premiere am 20.11.-24.11. 2024 Kampnagel, Hamburg
In Deutscher Gebärdensprache, deutscher Schrift- und Lautsprache, teilweise englischer Lautsprache, gesungener Audiodeskription auf Deutsch.
[in]operabilities
Die Wellen
Eine vielsinnliche Performance nach Virginia Woolf
Einladung in DGS • Audioflyer • (Einfache Sprache im Anhang)
Infos zum Stück: https://kampnagel.de/produktionen/inoperabilities-die-wellen
Website: https://inoperabilities.net/
Infos & Termine:
Premiere 20.11.2024, 20:00 Uhr
22./23.11.2024 20:00 Uhr + 24.11.2024 16:00 Uhr
Am 22.11. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch mit den Künstler*innen statt. Am 23.11. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch im Rahmen des Kampnagel „Hey Listen!“ Programms für blindes und sehbehindertes Publikum statt.
Ort: Kampnagel, k2
Wegbeschreibung zu Kampnagel für blindes und sehbehindertes Publikum: https://kampnagel.de/service/barrierefreiheit/wegbeschreibung-fuer-blinde-personen
Dauer: ca. 90 Minuten
Tickets: https://kampnagel.de/produktionen/inoperabilities-die-wellen
Sprachen:
In Deutscher Gebärdensprache, deutscher Lautsprache.
Access: Es wird Induktionsschleife zur Hörunterstützung angeboten. Mit verkürzten Übertiteln und integrierter Audiodeskription auf Deutsch. Ca. 45 Minuten vor Beginn findet eine Tastführung für blindes und sehbehindertes Publikum und Begleitungen statt, diese können gern vorher gebucht oder spontan besucht werden. Außerdem ist 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Early Boarding möglich. Sitzsäcke und Rollstuhlplätze können gesondert gebucht werden.
Hinweise: Es wird in der Aufführung laute Momente geben, die für einige Menschen unangenehm sein können. Die Tribüne wird an einigen Stellen im Stück in Vibration gebracht. Die Performer*innen spielen nah am Publikum. Es gibt Stellen mit flackerndem Licht und Licht-Reflexionen einiger Requisiten.
Jetzt ist der Augenblick da. Jetzt haben wir uns getroffen und sind beisammen. Jetzt wollen wir uns Geschichten erzählen. Wer ist er? Wer ist sie? Ich bin unendlich neugierig und weiß nicht, was kommen wird” schreibt Virginia Woolf 1931 in „Die Wellen“.
In einem vielstimmigen Bewusstseinsstrom erzählt der Roman von der lebenslangen Freundschaft sechs sehr verschiedener Menschen, von intensiven Begegnungen, von Kindheit, Altern und vom Tod.
Das Musiktheater-Kollektiv [in]operabilities taucht ein in Woolfs Sprachfluss und umkreist eine zentrale Szene des Romans: Ein Wiedersehen der Freund*innen in einem Londoner Lokal. Mit Verspieltheit und Melancholie verwandelt das interdisziplinäre Ensemble „Die Wellen“ in ein vielsinnliches Musiktheater aus Worten und Gebärden, Klang, Vibrationen, Berührungen und Licht. In rhythmisch miteinander verwobenen Soli zeigen sich sechs Performer*innen, und mit ihnen unterschiedliche Generationen, Lebenswelten und Wahrnehmungsstile. Gedachtes, Geträumtes und Geäußertes, Zeitlupe und Zeitraffer verschwimmen. Im Innen und Außen suchen die Figuren nach Kontakt zu sich selbst, den Anderen und zur Welt. Es geht um die Kostbarkeit von Momenten, von jedem Moment. Es geht darum, dass jede Begegnung unendliche Möglichkeiten birgt. Und darum, dass alles verschwindet.
Mit dem Ansatz der Vielsinnlichkeit erforscht [in]operabilities Grenzgänge zwischen Wahrnehmungsweisen, Sprachen und Ausdrucksformen. Die Auseinandersetzung mit dem Kosmos der Oper führte zur Hinterfragung ihrer Aktualität und Zugänglichkeit – und zu dem englischen Wortspiel »opera-abilities«.
TEAM: Regie, Textfassung & Video: Benjamin van Bebber • Komposition & Musikalische Leitung: Leo Hofmann • Performance: Sophia Neises, Sabrina Ma, Matteo Fargion, Christine Korfant, Emil Leske, Marla Breuker
Komposition "Bernard": Matteo Fargion • Dramaturgie: Franziska Henschel • Gebärdensprachliche Dramaturgie • Philipp Wacker & Susanne Tod • Dramaturgie Audiodeskription • Pernille Sonne & Jeanne Charlotte Vogt • Bühne: Lea Kissing • Kostüm: Merle Richter • Produktion: Nina Klöckner / ehrliche Arbeit • Presse- & Öffentlichkeitsarbeit: Claire Diraison • Regie- & Produktionsassistenz: Sofia Chionidou • Video-Assistenz: Michael Brailey • Konzept, Produktion, Öffentlichkeitsarbeit: [in]operabilities, Benjamin van Bebber, Franziska Henschel, Leo Hofmann, Jeanne Charlotte Vogt • Dolmetschen: Christina Müller, Nicole Ostrycharczyk, Marie Schaper, Clara Bosse
Die Wellen
Einladung in DGS
Deutscher Gebärdensprache und Audioflyer
[in]operabilities Masterclass 13.&14.04. Unlabel
Orbit Festival Köln
[in]operabilities
Die Insel
Die Insel
Irgendwo, nicht weit von hier, gibt es eine Insel. Wir wissen es, denn wir haben sie erfunden. »Insel der Freude« wird sie genannt und hier wollen wir uns treffen. Noone is an island. Everyone is an island.
Maria Theresia von Paradis. Als blinde Musikerin sorgte sie vor 300 Jahren für Aufsehen – heute ist die Musik ihrer Oper verschollen. Basierend auf dem erhaltenen Libretto kreiert ein Ensemble aus blinden, hörenden, sehenden und gehörlosen Künstler*innen eine vielsinnliche Neu-Komposition der Oper. Auf der Insel der Freude, einem emotionalen Testgelände für Begegnung und Berührung, treffen vier Figuren und ihre unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen aufeinander. Im Kreis der Zuschauer*innen erkunden die Künstler*innen Sophia Neises, Marie Sophie Richter, Leo Hofmann und Athena Lange die Sinnlichkeit von Kommunikation, ringen um Verständigung und entwickeln eine Musikalität gemeinsamen Seins. Das dreijährige künstlerische Forschungsprojekt [in]operabilities verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit. Mit Klang und Vibration, mit Stimmen und Gebärden, mit Licht, Berührungen und gesungener Audiodeskription entwickelt die Gruppe vielsinnliche Formen des Musizierens und befragt so die Grenzen dessen, was Oper sein kann. Zuletzt veranstaltete das Ensemble mit BERÜHRBARKEIT_EN im Frühjahr 2023 ein offenes Labor auf Kampnagel und mit A SINGTHING entstand 2021 ein Arienabend über die multisensorische Kraft der Musik.In deutscher Schrift- und Lautsprache sowie Deutscher Gebärdensprache, gesungener Audiodeskription auf Deutsch. Vor allen Vorstellungen findet eine Einführung durch die Künstler*innen statt. Zu Beginn des Stücks findet eine integrierte Tastführung als sinnliche Erkundung der Bühne statt.
Im Anschluss an die Vorstellung am 14.03. gibt es ein Nachgespräch.
Am 13.03. , 14.03. und 16.03.jeweils um 20h sowie am 16.03. um 17h
Mit: [In]operabilities
Regie & Einrichtung Libretto Benjamin van Bebber Musikalische Leitung & Performance Leo Hofmann Performance & Mitentwicklung Athena Lange, Sophia Neises, Marie Sophie Richter Licht & Raum Ladislav Zajac Objekt & Kostüm Ludmila Rodrigues DramaturgieFranziska Henschel Co-Regie Jeanne Charlotte Vogt Gebärdensprachliche Dramaturgie Susanne Tod Audiodeskription & blinde Dramaturgie Caro Jüngst, Naomi Sanfo Regie-Assistenz Emil Leske Konzept, Produktion, Öffentlichkeitsarbeit [in]operabilities, Benjamin van Bebber, Franziska Hensel, Leo Hofmann, Jeanne Charlotte Vogt Dolmetschen Christina Müller, Ronja Hollenbach, Nicole Ostrycharczyk, Marie Schaper
Die Insel ist eine Produktion von [in]operabilities. Initiiert wurde [in]operabilities von Benjamin van Bebber, Leo Hofmann, Franziska Henschel und Jeanne Charlotte Vogt und arbeitet in wechselnden künstlerischen Konstellationen.
in.operablities # Berührbarkeiten Showing LABOR am 23.02.23 von 16.-20.00hKampnagel
[In]operabilities ist eine 2021 von einer Gruppe Hamburger Künstler*innen getroffene Verabredung zu gemeinsamer künstlerischer Forschung und verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit, nach Möglichkeiten inklusiven Arbeitens und nach der Nützlichkeit von »opera-abilities« für das Zusammenleben. Die zweite Spielzeit von [in]operabilities widmet sich »Berührbarkeiten«. In einer intensiven Arbeitsphase kommen internationale Künstler*innen aus Musik und Darstellenden Künsten auf Kampnagel zusammen, um gemeinsam Visionen eines inklusiven und vielsinnlichen Musiktheaters zu entwerfen. Sie befragen gebräuchliche Barrierefreiheits-Tools und tauschen sich zu künstlerischen Praktiken aus. Wann wird aus einer Tastführung ein musiktheatraler Parcours? Wo berühren sich Audiodeskription, Übertitelung und Gebärdensprache? Welche Formen taktiler Musikwahrnehmung und -gestaltung gibt es? Können Licht, Wärme und Schwingungen zu erzählerischen Mitteln werden? Lässt sich damit eine Barockoper interpretieren? Am 23. Februar öffnen sich die Türen des Labors für Gäste. Das Publikum ist eingeladen, die entstandenen installativen- bzw. performativen Forschungsergebnisse zu erleben und mit den Künstler*innen in Austausch zu treten.
Mit Franziska Henschel, Leo Hofmann, Carolin Jüngst, Emil Leske, Sophia Neises, Marie-Sophie Richter, Ludmila Rodrigues, Naomi Sanfo, Susanne Tod, Benjamin van Bebber, Jeanne Charlotte Vogt, Ladislav Zajac, Caroline Sophie Pilling, Lynn Pook, Michael Turinsky, Gunda Schröder, Sarah Wendt & Pascal Dufaux